Beratung nach Lebensphasen

Erfahrungen von Klientinnen

Ulrike Pinder

Nach vielen Jahren selbständiger Arbeit mit Menschen, denen ich im Rahmen meiner Praxistätigkeit meist nachhaltig helfen konnte, wurde mir eines immer klarer:

Frauen denken viel zu oft, sie selbst seien „schuld“ oder psychisch krank – dabei reagieren sie häufig völlig gesund auf ein krankes System, in dem sie sozialisiert wurden.

Bereits in der Pubertät entstehen unrealistische Frauenbilder. Die wenigsten erfüllen die Kleidergrößen, die Medien als „normal“ darstellen. Noch seltener entspricht die eigene Wahrnehmung den digital bearbeiteten Bildern, die als Maßstab dienen – eine Kluft, unter der vor allem junge, aber auch viele ältere Frauen leiden.

Spätestens mit Schwangerschaft und Geburt geraten viele Frauen in eine eigene „Parallelwelt“ – geprägt von Hebammen, anderen Müttern, Kindergärten und sozialen Erwartungen, auch und besonders von Frauen, die selber Kinder haben. Statt ungebetener Ratschläge wären ja oft einfach ein “ich versteh Dich” hilfreich. Um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, möchte ich einen anderen Raum zum Gemeinsamen schaffen.

Unzureichende Aufklärung und nicht existente Beratung gehen oft Hand in Hand mit Abwertungen beim Arzt. Hier entstehen oft durch Schweigen, Aushalten und der Annahme keine Wahl zu haben gesundheitliche Probleme, die sich bis ins hohe Alter ziehen können.

Eine gemeinsame Basis zu schaffen, Aufklärung und Unterstützung zu bieten und den Missstand um diskriminierende Sprache in Arztkontexten zumindest zu verkleinern, ist meine Mission für Heras Compass.

Um in Austausch zu kommen biete ich einen Raum in meinem Forum: Dort kannst du jede Woche eine begrenzte Anzahl an Beiträgen kostenfrei posten – und unbegrenzt mitlesen.

Blog: Gedankenperlen